Mittwoch, der 13.07.2016
Fahrstrecke: 97km
Fahrzeit: 3:30h
Um der nächsten Begegnung mit dem Verkehrschaos in Ulan Bator zu entgehen, sprangen wir früh aus den Federn und verließen die Stadt.
Das war natürlich viel zu früh für uns Eulen und so pausierten wir auf lichter Anhöhe noch ein paar Stündchen, bevor wir uns in den Tag stürzten.
Die Reiterstatue des Dschingis Khan beeindruckte mit imposanter Haltung und einer Größe von 30m, womit sie die größte Reiterstatue der Welt sein soll. Gefertigt wurde das Monument aus 250t Edelstahl. Rund um den Khan herum ritten die Untergebenen, dieses jedoch ebenfalls mit voller Überzeugung und Pose.
Der Legende nach soll Dschingis Khan an dieser Stelle eine goldene Gerte gefunden haben.
Heute machten wir den Terelj Park unsicher.
Zuerst führten wir unser Wägelchen bei einer Campingplatz-Umrundung vor, dann durchquerten wir den Fluß. Als allerdings hinter uns reihenweise PKWs gleiches taten, minderte das unseren Durchfahrtserfolg erheblich.
Manchmal jedoch stoppten auch kleinere matschige Hindernisse den Weg.
Während wir auf dem Hinweg hier noch den Rückzug antraten, ließ es sich Wilfried nicht nehmen, hier auf den Rückweg den Beweis zu erbringen, daß ein Unimog so gut wie überall durchkommt.
Diesen Tag beschlossen wir auf einer traumhaften Anhöhe mitten in den Bergen des Terelj Parks mit gigantischer Aussicht, Kuhmist angereichertem Lagerfeuer und sauleckeren Bratwürstchen.