Samstag, der 21.05.2016
Fahrstrecke: nicht mit Griwimog
Fahrzeit: dito
Da ein Tag für eine Stadt wie Moskau etwas spärlich bemessen schien, setzten wir also noch einen weiteren drauf und los ging es.
Erste Station – eine Kirche. Auch hier hatten wir wieder das Glück, daß man uns erlaubte, während der regulären Messe einzutreten. Uns empfingen tiefe Frömmigkeit, stille Andacht und sakrale Gesänge. Etwas erschrocken war ich dann doch, als ein Leichnam offen in der Kirche aufgebahrt wurde.
Es folgte ein wunderschön im Grünen gelegenes Kloster – das Neue Jungfrauen-Kloster, eines der prächtigsten Klöster Moskaus. Zur Blütezeit lebten hier Töchter der Oberschicht wie Gefangene, aber mit reichlichen Zuwendungen z.B. die Halbschwester von Peter dem Großen.
Moscow City war schon gut zu erkennen. Glücklicherweise baut man diese Skyline etwas außerhalb der Mitte.
In der Nähe der Lomonossow-Uni gab es einen schönen Ausblick auf das unter uns liegende Moskau.
Im Arbat-Viertel machten wir Mittagspause. Im 19.Jh. siedelten sich hier der Adel in herrschaftliche Villen, das gehobene Bürgertum und Künstler an und es entstand die Hauptgeschäftsstraße Moskaus.
Der Nachmittag gehörte dann der Metro.
Wir fuhren fast einmal um den Ring und stiegen ein und aus, um auch ja keine der künstlerisch gestalteten Haltestellen zu verpassen. So hektisch und voll wie wir erwartet hatten, wurde es am Ende jedoch nicht. Vielleicht sind wir aber auch gut Berlin-gestählt.