Dienstag, den 10.05.2016
Fahrstrecke: 270km
Fahrzeit: 6:30h
Da die Masuren nicht nur ein landschaftlich sehr schönes Fleckchen sind, sondern auch geschichtsträchtig, zog es uns heute tief in die Wälder zum Bunkermuseum im Mauerwald. Im Vorfeld haben wir hierzu einige Meinungen gehört, jedoch kann es nicht schaden, sich auch selbst mal ein Bild zu machen.
Viel sieht man nicht mehr. Mehrere Bunker stehen versteckt auf einem riesigen Areal und versinken langsam im Wasser und unter Moos und Bäumen. Die dicken Mauern zeugen immer noch ein bißchen vom Gedanken, hier sei etwas für die Ewigkeit gebaut.
Am Rest jedoch nagt unaufhaltsam der Zahn der Zeit.
Das nachgebaute U-Boot ist auf keinen Fall maßstabsgetreu (wir waren schon in einigen echten, ausrangierten U-Booten) und die dargestellten Modelle von Wunderwaffen verwundern doch sehr.
Damit neigte sich dann auch unsere erste Etappe Polen ihrem Ende entgegen. Über Landstraßen ging es in Richtung Litauen. Die Straße füllte sich zusehens mit LKWs.
Die Grenze ließ noch erahnen, wie es in früheren Zeiten gewesen sein muß. Mächtige Bauten für den Zoll und hier und da standen auch heute Polizeiwagen und taten ihren Dienst.