Montag, der 27.06.2016
Fahrstrecke: nicht mit Griwimog
Fahrzeit: dito
Das Hotel verfügte über den Luxus eines Wäscheservice. Also nix wie ran.
Im Ort befand sich das Baikal-Museum. Klein, aber nett anschaulich gemacht.
Zuerst gibt es tolle Videoapplikationen zur erdgeschichtlichen Entstehung der Gegend sowie von Fauna und Flora. Im Weiteren sieht man die tierischen Bewohner des Baikalsees im Bild oder Reagenzglas. Daran schließt sich ein kleines Aquarium mit den gebräuchlichsten Fischarten an. Und leider gibt es dann auch zwei Becken mit Null Pflanzenwelt für zwei dicke Baikalrobben. Welch ein Jammer.
Ich glaube, man steckt bei Aquarien und Tierparks immer in der Zwickmühle zwischen Lehrauftrag, die Menschen an die Umwelt heranführen und anderseits die Tiere in Gefangenschaft halten. Aber dabei sollte man doch bitte dem Tier Platz, Abwechslung und einigermaßen Umgebung gönnen.
Wer wollte konnte am Ende an einer U-Boot Fahrt teilnehmen. Veranschaulicht wurde die Unterwasserwelt des Baikalsees in den unterschiedlichen Tauchtiefen.
Dabei erhielten wir die Gewissheit, Wilfried hatte auf seinem Tauchgang, die normale Unterwasserwelt gesehen – keine Highlights, aber auch keine tote Ecke.
So und nun genug Bildung genossen, es wurde Zeit für Taten. Der Platten wartete.
Zum Glück waren wir darauf vorbereitet und hatten zu Hause schon geübt und uns Tipps und Kniffe geholt, wie wechselt man einen 140kg Reifen im Ein-Mann-Verfahren. Und es klappte.
Einmal dabei prüften wir auch gleich unser Gasleck mit so einem Spray, was Blasen bildet, wenn irgendwo Gas austritt. Aber das tat es nicht. Tja, also war weiteres im Auge behalten angesagt.
Danach Indoordusche mit Einweihung unseres selbstkreiertem Abflaufsystems.
Und zu unserer Belohnung und um dem Restaurant noch ein Chance zu geben, dinierten wir dieses Mal auf der Restaurantterrasse. Was uns eine angenehme Kühle verschaffte, die Kellnerin jedoch ins Schwitzen brachte.