Fünfte Etappe: Mongolei: Mongol Els

Mittwoch, der 06.07.2016

Fahrstrecke: 229km
Fahrzeit: 4:50h

Die Strecke bot zwar schöne Landschaften, jedoch nichts, was zu einem nennenswerten Stop aufrief.

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Bis es irgendwo krachte. Das Unglück selbst erlebten wir nicht, sahen jedoch das Ergebnis. Im Straßengraben saß eine Mutti mit zwei kleinen Kindern und vor ihr das völlig zerdepperte Auto.

Hier war Halten natürlich selbstverständlich. Zuerst schauten wir uns die drei an: die Mutter telefonierte scheinbar schon um Hilfe und nickte uns zu, beide Kinder waren ansprechbar, reagierten normal, schienen keine Schmerzen zu haben. Dann versorgten wir die Kratzer und Schürfwunden.

Ein Blick ins Auto – keine weitere Person zu sehen.

Der Frau schien die ganze Aufmerksamkeit doch sehr unangenehm zu sein.

Bevor wir weiterfuhren, übergaben wir noch Wasser und Gebäck für den Notfall.

 

Mongol Els – eine Dünenlandschaft zwischen all den mongolischen Weidegründen.

Hier wollten wir die Nacht verbringen.

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Wilfried zog es buchstäblich in die Dünen, nicht zu Fuß natürlich. Mir schwante schon, was passiert. Aber manche Erfahrungen muß man zweimal machen.

Also ließ ich ihn ziehen oder besser zwischen den Dünen entschaukeln. Solange ich das Heulen des Motors hörte, brauchte ich mir keine Gedanken machen.

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Unterdessen zogen Kamelführer mit ihren Kamelen vorbei und suchten Aufsitzer. War spaßig anzuschauen. Und irgendwann bemerkte ich dann die Ruhe!

Da steckte was oder wer in Schwierigkeiten.

So stapfte ich also die Dünen entlang, den Kamelen hinterher  und den Berg hinauf.

Ja, so sieht richtiger Spaß aus!!!

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Dieses Mal steckten nicht nur die Räder, sondern viel mehr im Sand. Und die Schräglage sah schon verdächtig aus.

Die Krux an der Buddelei – der Keilriemen saß nicht mehr wirklich fest und sollte eigentlich schon am Morgen befestigt werden, so daß Wilfried jetzt nicht ordentlich lenken konnte. Mit viel Schweiß und Spucke und einigen helfenden Händen schaffte es der Unimog rückwärts aus dem Dreck.

Aus den Dünen heraus pumpte Wilfried die Reifen wieder auf und am Abend wechselte er den Keilriemen.

160707 (1) Camping Mongol Els

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