Sonntag, der 26.06.2016
Fahrstrecke: 372km
Fahrzeit: 8:00h
Die Zeit auf Olchon endete heute. Wir hatten schöne erlebnisreiche Tage in einer einmaligen Natur und Landschaft verbracht und uns ausgezeichnet erholt für kommende Herausforderungen.
Den Weg zur Fähre säumte ein Verabschiedungskomitee.
Ein bißchen extra Schotterpiste mußte auch noch sein, ehe wir dann wie die Sardinen auf die Fähre gestellt wurden und nicht einmal mehr die Wagentür aufbekommen konnten. Vorsichthalber machte ich mal die Fensterscheinen runter, man weiß ja nie.
Wieder auf festem Boden hielten wir an der Adler Statue, die der Legende nach dem Sohn des Kaisers der Schamanen gewidmet war. Adler werden auf Olchon und im Schamanismus besonders verehrt.
An einem Minigrillstand auf einem Dorf irgendwo gönnten wir uns ein lecker Schaschlik, um dann die restliche Strecke nach Listwjanka runterzureißen.
Das 1800 Seelen-Dorf Listwjanka liegt ebenfalls am Baikalsee. Wegen der schönen Lage und der Nähe zu Irkutsk entstand hier in den letzten Jahren ein Bauboom. Insbesondere Wohlhabende bauen hier ihre Datschen.
Am Stellplatz gab es ordentliches Restaurant, so daß wir nach Ankunft lieber dorthin marschierten, als in der eigenen Küche noch großen Wirbel zu veranstalten.
Es gab Soljanka, Salate, Spagetti Carbonara und einen Möhren-Käse-Kuchen. Letzterer hatte den Käse wohl nur im Namen und die Spagetti waren definitiv mit einem Auge überschaubar.
Mehr oder weniger satt standen wir am Griwimog und dieser sorgte dann für die restliche Sättigung – Pappesatt! Hinter rechts stierte uns ein fetter Platten an.
Jetzt so kurz vor Dunkelheit blieb da nur noch Aufbocken und ab in die Federn.