Mittwoch, der 22.06.2016
Fahrstrecke: nicht mir Griwimog
Fahrzeit: dito
Unser Bootsausflug begann mit einer Schlauchbootüberfahrt vom Strand zum eigentlichen Schiff. Der Kahn hatte auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und nach der Anzahl der Schwimmwesten für die Passagiere wollte ich lieber nicht fragen.
Zuerst peilten wir die Insel Zamogoy an. Hier sollten die berühmten Baikalrobben, die einzigen Süßwasserrobben der Welt leben. Wir sahen auch tatsächlich ein paar. Zwei größere Gruppen aalten sich im Wasser und auf Steinen. Leider betrug die Entfernung etliche Meter, die auch das Tamron nicht wirklich wettmachte.
Nächstes Ziel – die Ogoy Insel. Die auf dem Berg stehende Stupa galt es zu erklimmen. Das überließ ich Wilfried. Oben dann mußte man 3 Mal und durfte max. 108 Mal um den Bau herum gehen, dann die Steine berühren und sich etwas wünschen.
Am Nachmittag kamen die Saunabegeisterten auf ihre Kosten. Es ist wohl Sitte, Birkenzweige mit hineinzunehmen und sich damit zu „peitschen“. Ersetzt die Massage und verbessert die Durchblutung, löst Muskelverspannungen und lindert den Streß.
Mädels, das sollte unser nächster Kurs werden!
Und apropos Streß, den hatte ich mal wieder beim Schauen. (Übrigens trägt man in Russland Saunakleidung sprich Badesachen!)
Dieses Mal merkte ich wie das „Viech“ in meinen Schuh flog, nicht mehr rauskam und zustach. Im Nu schwoll der Fuß an. Das kannte ich noch zur Genüge aus der Kinderzeit. Also her mit allen Kühlmitteln und einer Wanne kaltem Wasser und ich saß den Abend fest.