Vierte Etappe: Russland: Irkutsk

Montag, der 20.06.2016

Fahrstrecke: nicht mit Griwimog
Fahrzeit: dito

Wilfried entschied sich, den Tag Griwimog zu widmen und mit ihm die Zeit zu verbringen. Die Dachkonstruktion mußt geprüft werden und die Vorgelege verlangten nach Kontrolle. Dabei ging eine Schraube verloren, die wie durch ein Wunder ihren Ersatz in der Garagenkrabbelkiste fand. Danke an Axel – du Hellseher!!!

Ich dagegen nahm wie ein ordentlicher Touri an der Stadtrundfahrt teil. Die Führungsfachfrau war ein Unikum. Die Geschichten, die sie erzählte, bestachen durch Selbstironie und unterhielten königlich.

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Da gab es z.B. die Entstehungsgeschichte zum Wappen. Darauf ist ein merkwürdiges Tier mit Hauern und Schwimmhäuten dargestellt, daß eine Ratte in der Schnauze hält. Eigentlich sollte aus dem Wappen ein stattlicher Löwe mit einem Zobel im Maul schauen. Aber aufgrund des Namenklanges identifizierte bei der Abnahme in Moskau keiner den Löwen, sondern alle dachten, es sei ein Fabeltier und als solches gehörten Schwimmhäute dazu und so wurde das Wappen dann genehmigt. Heute sind alle Burjaten unglücklich damit und versuchen immer wieder das Fabeltier  etwas löwenähnlicher zu gestalten.

 

Es gibt eine schöne kleine Altstadt in Irkutsk, die allerdings erheblichen Sanierungsbedarf aufweist.

Es ging an ein paar stattlichen Denkmälern für Alexander III, der sich um die Transsib verdient gemacht hat, und für den Stadtgründer vorbei. Zwei schöne Kirchen direkt am Fluß stachen hervor.

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Und es existiert auch ein Museum für die alten Holzhäuser. Hier gab es verschiedene Darstellungen und Erklärungen zu den in Russland so üblichen Fensterschnitzereien, die ursprünglich mal Symbolkraft hatten und den Vorbeigehenden z.B. mitteilten, ob sie willkommen sind.

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Am Ende landeten wir auf einem Basar. Hier konnte alles an Frischfleisch gekauft und geschnitten werden. Es gab Wurst und Käse in rauen Mengen und und und.

Den Nachmittag verbrachten wir bei leichtem Wind auf einem Boot die Angara hoch und runter.

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Seeluft macht hungrig und so beschlossen wir auch diesen Abend ein Restaurant zu erkunden, welches sowjetisches Flair ausstrahlen sollte.

Auf jeden Fall stammten einige Dekoartikel aus früheren Zeiten, wie das Tonband, ein Sammlung von Kassetten, Brillen, Fotoapparaten sowie Bilder und Fotos.

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Ob jetzt echt sowjetisch oder nicht, das Restaurant hatte was und die Karte war liebevoll in Handarbeit erstellt und bildgewaltig.

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Lediglich beim Nachtisch hatte ich kein so gutes Händchen, dafür schmeckten Suppe und Geschnetzelten hervorragend.

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