Montag, der 16.05.2016
Fahrstrecke: nicht mit Griwimog
Fahrzeit: dito
Obwohl in den letzten Tagen gechilltes Abhängen angesagt war, blieb der Erholungeffekt aufgrund der kalten Temperaturen, des ständigen Regens und des recht eisigen Windes stark auf der Strecke.
Aber das ist ja wohl Jammern auf hohem Niveau. Wir werden uns nun denn auch fertigmachen und Riga erkunden per Stadtrundfahrt.
Riga hat heute wohl 1Mio. Einwohner. Jeder dritte Einwohner des Landes lebt hier. Die Mehrheit der Rigaer wohnt jedoch in Plattenbauten am Stadtrand.
Besonders sehenswert ist das Jugendstilviertel der Neustadt, gehört dann auch mal gleich zum Weltkulturerbe. Ca. 800 Jugendstilhäuser, die während des Wirtschaftsbooms Anfang des 20.Jhd. entstanden, kann man hier bewundern und natürlich ohne Ende fotografieren. Soviel Kitsch sieht man dann doch nicht alle Tage. Hier nur mal ein Vorgeschmack, wer mehr möchte – schaut in die Bildergalerie.
Nächster Stop Vecriga: Altstadt – winklige Gassen, alte Klosterhöfe, Kaufmanns- und Gildehäuser, Dom St. Marien: größte Kirche des Baltikums mit einer der größten Orgeln der Welt, Petrikirche: höchste und schönste Kirche Rigas.
- 3 Brüder: 3 Giebelhäuser, Nr.17 aus dem 15.Jhd. ist das älteste Wohnhaus Rigas, das mittlere von 1646, Nr.19 aus dem 18.Jhd.
- Schwarzhäupterhaus: im 2.WK abgebrannt, in den späten 1990er wieder aufgebaut
- Erster öffentlicher Weihnachtsbaum – na da muß ich als bekenneder Weihnachtsfan nochmal genauer recherchieren!!
Postkarten scheinen übrigens eine aussterbende Art zu sein. Wir sind uns die Hacken abgerannt, um wenigstens ein paar unscheinbare zu finden. Also bitte keine Beschwerden!!
Am Ende des Tages kehrten wir ins Kalku Varti ein, was eine Rigaer Institution ist. Die Kellner rannten denn auch mit schwarzen Handschuhen umher und brachten doch sehr überschaubare Portionen, dafür hübsch anzusehen.